Offenes Adventssingen
Das offene Singen fand, wie geplant, am 22.12.24 um 16.30 Uhr mit großem Interesse der Udenhainer Bevölkerung und vielen Interessierten aus der Umgebung statt.
Allerdings mussten wir wetterbedingt den Veranstaltungsort vom Dorfplaz in das Gemeinschaftshaus verlegen. Hinweisschilder leiteten die vielen Menschen in den großen Saal, die dort sitzend dem Programm folgten und bei den Liedern ordentlich mitsingen konnten.
Der Posaunenchor der ev. Kirchengemeinde Birstein, unter der Leitung von Kantor Oliver Pleyer, begann die Veranstaltung musikalisch mit dem englischen Weihnachtslied "Deck the Hall", bevor Ludwig Naumann die Anwesenden begrüßte.
Das Programm war so gestaltet, dass einige freiwillige Leserinnen und Leser, darunter auch Kinder, die Weihnachtsgeschichte nach Lukas 2 Vers 1 - 20 vortrugen. Unterbrochen wurde die Geschichte von Liedern, die der Posaunechor anstimmte und von allen Anwesenden gesungen wurde.
Damit jeder mitsingen konnte, wurden zu Beginn kleine Liedheftchen ausgeteilt. Folgende Lieder wurden gesungen:
1. Wir sagen euch an den lieben Advent
2. Alle Jahre wieder
3. Ihr Kinderlein kommet
4. Vom Himmel hoch
5. Es ist ein Ros entsprungen
6. Hört der Engel helle Lieder
7. Stille Nacht
8. Lobt Gott ihr Christen
9. Oh du fröhliche
Am Ende der Weihnachtsgeschichte trugen andere LeserInnen noch die Geschichte vom "Engel, der nicht singen wollte" vor, bevor der Posaunenchor den offiziellen Teil mit dem Lied "Tochter Zion" beendete.
Ludwig Naumann dankte allen, die sich aktiv an der Veranstaltung beteiligten und auch bei den Anwesenden, die durch ihren Gesang diese Veranstaltung zu etwas Besonderem machten.
Bei heißem Glühwein bzw. Orangensaft blieben noch viele Gäste im Saal und unterhielten sich, wünschten sich gegenseitig ein frohes Weihnachtsfest und ein gutes, gesundes neues Jahr 2025.
Der Förderverein hofft, dass diese offene Singen in der Adventszeit allen Anwesenden gefallen hat und gerne wieder im nächsten Jahr dabei sein wollen.
Achtung: Änderung des
Veranstaltungsortes
Offenes Adventssingen zur Weihnachtzeit
Der Förderkreis Martinskirche Udenhain lädt zum 3. offenen Adventstssingen am 22.12.24 um 16.30 Uhr ein.
In diesem Jahr findet die Veranstaltung wegen der Wettervorhersage
nicht in der Udenhainer Dorfmitte, sondern im Gemeinschaftshaus statt.
Gemeinsam wollen wir wieder, wie in den letzten beiden Jahren, traditionelle Weihnachtslieder mit Unterstützung des Posaunenchores der ev. Kirchengemeinde Birstein anstimmen. Auch die Weihnachtsgeschichte aus dem Lukasevangelium werden wir wieder hören. Liederhefte werden leihweise wieder ausgegeben, damit jeder alle Strophen mitsingen kann.
Der Förderkreis Martinskirche Udenhain freut sich über möglichst viele
Offenes Adventssingen
Der Förderkreis Martinskirche Udenhain lädt zum 3. offenen Adventstssingen am 22.12.24 um 16.30 Uhr in der Udenhainer Dorfmitte ein.
Gemeinsam wollen wir wieder, wie in den letzten beiden Jahren, traditionelle Weihnachtslieder mit Unterstützung des Posaunenchores der ev. Kirchengemeinde Birstein anstimmen. Auch die Weihnachtsgeschichte aus dem Lukasevangelium werden wir wieder hören. Liederhefte werden leihweise wieder ausgegeben, damit jeder alle Strophen mitsingen kann.
Der Förderkreis Martinskirche Udenhain freut sich über möglichst viele Besucher.
Hohe Besucherzahl beim Tag des offenen Denkmals an der Martinskirche zu Udenhain am 08.09.2024
Um 13 Uhr wurden die letzten Vorbereitungen für diese Veranstaltung getroffen:
- Tische und Bänke wurden aufgestellt,
- Kuchen geschnitten und Kaffee gekocht,
- die Schnitzskulpturen von Ludwig Naumann
aufgestellt,
- der Bildschirm für die verschiedenen Drohnenaufnahmen rund um die Kirche und Udenhain installiert,
- der Innenraum des Turmes für die Besteigung beleuchtet,
- und die neu aufgestellten Grabsteine rechts und links vom Turm mit Info-Blättern versehen.
Alles war bis 14 Uhr zur offiziellen Eröffnung der Martinskirche fertig. Leider war das Wetter in diesem Jahr nicht wirklich angenehm, denn der Wind war recht kühl, so dass der eine oder andere dann doch besser ein Jacke überzog.
Das hat aber sehr viele Udenhainer und andere Menschen aus der näheren und weiteren Umgebung nicht davon abgehalten, sich die Martinskirche von außen und innen und Udenhain von oben aus den beiden Kirchturmfenstern anzusehen.
Unter der sehr informativen Führung von Ludwig Naumann konnte jeder Interessierte sich viele Details ansehen und vieles aus der Vergangenheit der Martinskirche erfahren.
Die Filme der Drohnenrundflüge, die Joachim Volz aufgenommen und präsentiert hat, zeigten die Kirche aus Perspektiven, die sonst normalerweise niemand sehen könnte. Diese Filme sind auch auf dieser Homepage unter der Rubrik "Rundflüge" zu finden und anzusehen.
Besonders stolz ist der Förderkreis Martinskirche aber darauf, dass nun nach 7 Jahren Planung und Vorbereitung endlich die von Steinmetz Zahn sanierten und neu installierten Grabsteine präsentiert werden konnten.Erstmals war nun auch der Grabstein der "tugendsamen Rebecca" dabei, der die Jahre seit der Mauerrestaurierung im Keller des Gemeindhauses verbrachte. Nähere Infos zu den Grabsteinen finden Sie sowohl auf dieser Seite "Aktuelles 2024" wie auch unter der Rubrik "Unsere Projekte".
Das anschließende gemütliche Beisammensitzen bei Kaffee und leckerem, selbstgebackenem Kuchen war dann ein schöner Abschluss dieser Veranstaltung. So war auch dieser Tag des offenen Denkmals wieder eine überaus gelungene Veranstaltung des Förderkreises Martinskirche, der allen Besuchern in guter Erinnerung bleiben wird.
Wir danken allen, die an der Vorbereitung und Durchführung dieses schönen Tages aktiv mitgewirkt und somit den Förderkreis tatkräftig unterstützt haben und hoffen, dass auch im nächsten Jahr wieder ein Tag des offenen Denkmals hier in Udenhain stattfinden kann.
Tag des offenen Denkmals:
Die Udenhainer Martinskirche ist dabei!
Am Sonntag, dem 08. September 2024 von 14.00-18.00 Uhr
Das diesjährige Motto lautet: “Wahr-Zeichen. Zeitzeugen der Geschichte.“
Die Bebauung des Udenhainer Kirchberges muss einmal mächtig und prächtig gewesen sein!
Neben der im 15. Jahrhundert in Stein gebauten spätgotischen Martinskirche, und der Linde / „Gerichtslinde“ gab es auf dem Kirchberg noch ein imposantes Pfarrhaus (im 18.Jh. aufgegeben) und eine den Ort dominierende Zehntscheune (abgerissen 1964). Rund um die Udenhainer Martinskirche befindet sich eine etwa 160 Meter lange Wehrmauer, die durch einen denkmalgerechten Sanierungsprozess erhalten werden konnte. Sie wurde 2018 mit dem hessischen Prädikat „Denkmal des Monats“ ausgezeichnet.
In diesem Jahr liegt einer der Schwerpunkte erneut auf den erhaltenswerten Grabsteinen, die sich derzeit endlich in einem Sanierungsprozeß befinden!
Neben einer Kirchenführung:
„Rund um die Martinskirche
und die Linden“
werden
digitale Drohnenaufnahmen von Joachim Volz präsentiert.
Sie zeigen das Kircheninnere und Außenansichten der Martinskirche.
Eine vorherige Anmeldung ist wünschenswert aber nicht erforderlich.
Bei einer Turmbesteigung ist ein traumhafter Blick über die sanften Ausläufer des Vogelsbergs garantiert. (Zur Besteigung des Turmes ist festes Schuhwerk erforderlich!)
Es werden auch einige Holzskulpturen aus 600 Jahre altem Eichenholz ausgestellt
Für Kaffee und Kuchen ist gesorgt.
Auf Ihr Kommen freut sich der Förderkreis Martinskirche Udenhain.
Kontakt:
Ludwig Naumann
Kreuzsteinweg 4
63636 Brachttal-Udenhain
Telefon 06054/1460
E-Mail: "foerderkreis.martinskirche@udenhain.de"
Homepage: „www.martinskirche-udenhain.de“
Restaurierungsarbeiten der Grabsteine abgeschlossen
Am 06.08.2024 fand eine erneute Begehung der restaurierten Grabsteine statt.
Frau Steyer vom Amt der hessischen Denkmalspflege begutachtete die restaurierten und neu aufgestellten Grabsteine und Epitaphe samt ihrer Überdachungen (als Schutz vor Regen und Verkotung von oben) genau an und zeigte sich mit der Arbeit des Steinmetzes, Herrn Zahn, der auch anwesend war, zufrieden.
Die Längsrisse am Grabstein unseres ersten evangelischen Pfarrers in Udenhain (Pfarrer Johann Wolferich) wurden aufgefüllt und mit Schrauben so verbunden, dass sie in den nächsten Jahrzehnten nicht mehr aufbrechen werden.
Der Grabstein von Pfarrer Hartmann Wick (1662 - 1730) war schon einmal im unteren Bereich quer gebrochen und wurde irgendwann einmal auch verklebt.
Beim Abbau allerdings brach er an dieser Stelle erneut auseinander.
Nach der Reinigung der Teile hat Herr Zahn aber diese beiden Teile erneut fachmännisch zusammengefügt.
Nun ist die Bruchstelle zwar immer noch zu erkennen, aber deutlich weniger auffällig.
Die Konsistenz der Sandsteins ist allerdings wesentlich anfälliger gegen Einflüsse von außen als der Grabstein von Johannes Wolferich.
Immer wieder platzen dünne Schichten der Oberfläche und somit auch von der Inschrift ab. Somit wird der Text in den nächsten Jahrzehnten sicherlich immer weniger lesbar sein.
Zum Glück haben wir ja den vollständigen Text überliefert bekommen, der am Tag des offenen Denkmals dort angebracht und zu lesen sein wird.
Die Überdachung des Grabsteines soll natürlich die Gefahr einer Verwitterung der Inschrift durch Wasser von oben hinauszögern, wird diese aber leider nicht gänzlich aufhalten können.
Neu an der Südseite des Turmes ist nun der Grabstein der "Tugendsamen Jungfer Rebecca Magdalena Hesima" zu bewundern.
Dieser Grabstein war in der östliche Wehrmauer der Kirche eingebaut und wurde beim Abbruch dieses Mauerteils zwecks Restaurierung im Keller des Gemeindehauses aufbewahrt.
Nun wurde er gesäubert und fand seinen Platz bei den beiden Pfarrern und den Kindern von Pfarrer Wick.
Ein relativ großer Teil der Inschrift ist im unteren Teil des Steines leider nicht wirklich entzifferbar, aber den oberen Teil kann man ganz gut erkennen und lesen.
War an der Nordseite des Turmes bisher eine freie Wand zu sehen, wurden jetzt die beiden Epitaphe aufgestellt.
Der rechte Epitaph stand unterhalb des Sakristeifensters und war auch von oben nach unten durchgebrochen.
Jetzt ist er wieder gesäubert, geklebt und fand seinen neuen Ausstellungsplatz auf der anderen Seite des Turmes. Seine außen umlaufende Inschrift ist leider nur bruchstückhaft lesbar.
Der linke Epitaph stand bisher immer an der südlichen Wehrmauer und wurde alljährlich von Gras und Brombeergestrüpp überwuchert. Dessen umlaufende Inschrift ist aber noch weniger lesbar.
Nun hat er aber einen Platz gefunden, der wesentlich weniger den Umwelteinflüssen ausgesetzt ist.
Endlich ist es soweit.
Der Förderkreis Martinskirche Udenhain freut sich riesig darüber, dass das vor über 7 Jahren in Angriff genommene Projekt "Grabsteine" nun endlich seine Erfüllung erlebt.
Viele Hindernisse, Begehungen, Gutachten, Vorausplanungen, und Sitzungen mussten wir über uns ergehen lassen, bevor wir endlich jemanden beauftragen konnten, die Sanierung der Grabsteine in Angriff zu nehmen.
Weitere Zeit verging dann, bis endlich im April dieses Jahres 2024 der beauftragte Steinmetz, Herr Zahn, dann mit der Restaurierung beginnen konnte.
Die letzte Begehung mit Frau Steyer vom Amt der Hessischen Denkmalpflege fand nun am 06.08.2024 statt.
Der Förderkreis Martinskirche Udenhain bedankt sich ganz herzlich bei allen, die sie an der Sanierung der Grabsteine in irgendeiner Form beteiligt haben. Sei es durch tatkräftige Mitarbeit oder durch finanzielle Unterstützung.
Was nun noch bis zum Tag der offenen Tür am 08.10.24 geschehen wird, ist die Abdeckung des Sockelfundamentes der Grabsteine durch Kies. Dies werden die "Mauerspechte" bald erledigen.
Beginn der Arbeiten an den Grabsteinen
Ende April dieses Jahres wurde nach 5 Jahren Wartezeit nun endlich das Projekt "Grabsteine" angegangen.
Die Steinwerkstätte Zahn hat begonnen, die alten Grabsteine aus der südlichen Ecke des Turm fachgerecht zu entfernen. Dabei zerbrach der Grabstein von Pfarrer Hartmann Wick im unteren Teil ab und der Epitaph ebenso.
Südseite des Turmes ohne die bisherigen Grabsteine
Die Grabsteine wurden im Kirchgarten abgelegt und neue Fundamente mit erhöhten Halterungen (als Vorsorge vor Spritzwasser) für die Grabsteine gegossen. Da auch der Epitaph, der an der südlichen Wehrmauer vor sich hin witterte, sowie der Grabstein der "Tugendsamen Jungfer Rebeca Magdalena
Hesima", der im östlichen Teil der Wehrmauer eingebaut und die letzten Jahre im Heizraum des Gemeindehauses gelagert war, zu dem Ensemble dazugehören, wurden auch an der nördlichen Seite des Turmes
Fundamente für die Grabsteine vorbereitet und gegossen. Anschließend hat Herr Zahn die Grabsteine gesäubert und von Algen und anderen Flecken fachmännisch so gut und schonend wie möglich befreit. Leider gibt es noch
genügend Flecken, die nicht mehr Nordseite des Turmes mit den beiden Epithaphen
verschwinden werden und deshalb weiterhin zu sehen sind. So befinden sie nun die beiden Epitaphe, bei denen man nur wenig von der Schrift erkennen kann, auf der Nordseite des Turmes und können schon heute begutachtet werden.
Die Südseite des Turmes ist inzwischen auch schon mit dem Grabstein der tugendsamen Rebeca und dem Grabstein der Kinder von Hartmann Wick bestückt. Hier fehlen nun noch die beiden Grabsteine der beiden Pfarrer Wick und Wolferich.
Sie werden auch bald wieder an ihrem alten Platz aufgestellt sein und in neuem Glanz betrachtet werden können.
Wir freuen uns schon sehr auf den Tag, an dem das Ensemble komplett dort zu bewundern sein wird.
An dieser Stelle schon mal ein ganz herzliche Dankeschön an Herrn Zahn, der diese Arbeit übernommen und bisher so professionell geleistet hat.
Südseite des Turmes mit dem Grabstein von
Rebeca und den Kindern von Pfarrer Wick
Am 27.04.2024 fand der Aktions - & Attraktionstag, der von dem Verein "Gemeinsam in Udenhain e.V." organisiert wurde, statt.
Der Förderkeis Martinskirche Udenhain war auch mit einem Ausstellungsstand im oberen Treppenhaus des Gemeinschaftshauses dabei und präsentierte eine Dokumentation seiner Arbeitseinsätze der letzten Jahre in Form von großen Plakaten mit Bildern und Texten.
So konnten sich die zahlreichen Besucherinnen und Besucher z.B. über den Fall und Neuaufbau der Wehr- und Umgebungs-mauer der Martinskirche informieren.
Weiterhin gab es die neuesten Infos über den Stand der Restaurierung unserer jahrhunderte alten Grabstein auf der Südseite des Turmes. Sie sollen jetzt im Mai restauriert werden.
Auch waren Bilder und Inschriften der in Dorfesmitte befindlichen Informations-mauer ausgestellt, an der man die Geschichte des Dorfes Udenhain, die ja so eng mit der Geschichte der Martinskirche verbunden ist, erfahren konnte.
Außerdem lag eine Liste sämtlicher uns bekannter Pfarrer aus, die seit dem Jahre 1384 an unserer Martinskirche ihren Dienst taten.
Ebenso stellten wir neben unseren Flyern und einer Baumscheibe aus dem oberen Drittel unserer alten Gerichtslinde mit ihren 140 Jahresringen noch ein Modell unser Martinskirche aus. So fanden alle interessierten Gäste der Veranstaltung eine ganze Menge Informationsmaterial über die Arbeit des Förderkreises Martinskirche.
Auch gab es einige Filme zu sehen, die Joachim Volz bei seinen Drohnenrundflügen um und in der Martinskirche und über Udenhain aufgenommen hat.
Natürlich hoffen wir, dass sich nun noch mehr Menschen aus Udenhain und Umgebung für die Martinskirche, ihre Geschichte und ihre Zukunft interessieren und auch bereit sind, sich zu engagieren.
Auf jeden Fall war dieser Tag ein gelungener Tag für uns und alle anderen Vereine, die sich hier engagiert und präsentiert hatten.
Der Förderkreis dankt dem Verein "Gemeinsam in Udenhain e.V.", dass er sich an dieser Veranstaltung beteiligen durfte.
Erneuter Schnitt an unserer alten Gerichtslinde
Am 08.03.24 war es wieder einmal soweit. Die alte Gerichtslinde vor unserer schönen Martinskirche wurde erneut fachmännisch bearbeitet, damit ihre Äste nicht zu schwer für den angeschlagenen Stamm werden.
Begonnen hat alles schon vor 14 Jahren, als im Jahre 2010 die Gesamthöhe der Linde um ein Drittel gekürzt wurde, um die Sicherheit für die Martinskirche und ihre Besucher zu gewährleisten.
In den Jahren 2016 und 2018 wurde dann weiter an ihr gekürzt und somit war sie um etliche Meter kleiner, als vor dem ersten Schnitt.
So hoch überragte die Linde unsere Martinskirche vor dem 1. Schnitt im Jahre 2010.
Als dann im Jahre 2018 ein weiterer Schnitt gemacht werden musste, war uns klar, dass diese Gerichtslinde nicht mehr allzu viele Jahre existieren und das damalige Wahrzeichen von Udenhain dann völlig verschwinden wird.
Somit fiel die Entscheidung für eine neue Linde nicht schwer. Es dauerte aber dennoch recht lange, bis endlich durch die Initiative des Förderkreises eine Neuanpflanzung einer Winterlinde in der Nähe der alten Sommerlinde am 10.12. 2019 feierlich stattfand.
Jetzt wurde wieder an der alten Linde geschnitten und hauptsächlich das Astwerk, das sich in den letzten Jahren wieder gebildet hatte, entfernt. Sie hinterlässt nun wieder einen traurigen Anblick, wenn nur die dicken Astverteilungen noch stehen, aber bei der nächsten Blüte kaum noch Blattwerk zu sehen sein wird.
So sieht die Linde heute nach dem letzten Schnitt vom 08.03.24 aus.
Wie viel Laub wird sie wohl in diesem Sommer ausbilden?
Uns bleibt nur die Hoffnung, dass sie dennoch einige Jahre stehen bleiben kann, auch wenn ihr Anblich schon lange nicht mehr so prächtig ist, wie er einmal war.
Sie ist dennoch ein geschichtsträchtiger Baum, der in den Jahren um 1650 vor dem Eingang der Martinskirche gepflanzt wurde.