Aktuelles 2022

 

Singen zur Weihnacht

an Heiligabend

 

Der Förderkreis Martinskirche Udenhain lädt zum offenen Weihnachtssingen an Heiligabend ein.

 

Es findet um 16.00 Uhr in der Udenhainer Dorfmitte statt.

 

Gemeinsam wollen wir wieder, wie im letzten Jahr, traditionelle Weihnachtslieder anstimmen und die Weihnachtsgeschichte hören.

 

Texthefte werden ausgegeben. Der Förderkreis Martinskirche Udenhain freut sich über viele Besucher.

Weihnachtsgrüße 2022

Tag des offenen Denkmals

11.09.2022

 

Auch in diesem Jahr haben wir wieder bei schönem Wetter sehr viele interessierte Besucherinnen und Besucher (Erwachsene und auch Kinder) zum Tag des offenen Denkmals im Kirchgarten bei Kaffee und selbstgebackenem Kuchen begrüßen können.

Bei interessanten Begehungen führte Ludwig Naumann die Gäste in kleinen Gruppen

  1. um die Martinskirche außen herum,
  2. durch die Martinskirche innen,
  3. hinter der Orgel in den Kirchturm,
  4. vorbei am alten Blasebalg der Orgel
  5. vorbei an den Glocken und den Nistkästen unserer jährlich brütenden Turmfalken
  6. hinauf in die Turmspitze.

Dabei gab es sehr viele Informationen über alles, was es zu unserer Martinskirche zu berichten gibt und alle Fragen unserer Gäste konnten kompetent beantwortet werden.

 

 

 

 

 

 

Belohnt wurde der Aufstieg zur Turmspitze über die 4 gesicherten Sprossenleitern mit einem wunderschönen Blick über Udenhain in südlicher und nordöstlicher Richtung durch die beiden Dachfenster.

Natürlich waren auch in diesem Jahr wieder die „Alten Grabsteine“ an der südlichen Turmmauer ein Thema unserer Informationen.

Bei den Regengüssen am Vortag konnten wir Mauerspechte (Ludwig Naumann, Peter Firle, Michael Tiemann und Hans-Christoph Fillsack) sowie Egon Förster während unseres Turmreinigungseinsatzes sehr gut beobachten, wie die offensichtlich verstopfte Dachrinne des Turms dicke Wassertropfen direkt vor die Grabsteine auf die Kieselsteine aufklatschen ließ und die Grabsteine dadurch weiter verdreckt und bespritzt wurden.

Aber inzwischen haben wir jemanden beauftragen können, unsere über 400 Jahre alten Grabsteine zu bearbeiten, zu konservieren und an der Süd- und Nordseite des Turmes fachgerecht und vor solchen Witterungseinflüssen geschützter zu stationieren.

Wir freuen uns schon sehr darauf, wenn es im nächsten Frühjahr tatsächlich losgehen kann und wir dann am nächsten Tag des offenen Denkmals 2023 das Ergebnis der Öffentlichkeit vorstellen können.

Dann wird es bestimmt nicht mehr so aussehen.

 

Wir danken allen Gästen, die uns besuchten und mit ihrer freiwilligen Spende unterstützt haben von Herzen und hoffen, dass dieser Besuch für sie als ein interessanter, informativer und erlebnisreicher Tag in Erinnerung bleibt. Wir freuen uns schon auf den Tag des offenen Denkmals am 10.09.2023.

Tag des offenen Denkmals:

Die Udenhainer Martinskirche ist dabei!

Am Sonntag, dem 11. September 2022 von 14.00-18.00 Uhr

 Das diesjährige Motto lautet: “KulturSpur. Ein Fall für den Denkmalschutz“.

 

Die Bebauung des Udenhainer Kirchberges muss einmal mächtig und prächtig gewesen sein!

Neben der im 15. Jahrhundert in Stein gebauten spätgotischen Martinskirche, und der Linde / „Gerichtslinde“ gab es auf dem Kirchberg noch ein imposantes Pfarrhaus (im 18.Jh. aufgegeben) und eine den Ort  dominierende Zehntscheune (abgerissen 1964). Rund um die Udenhainer Martinskirche befindet sich eine etwa 160 Meter lange Wehrmauer, die durch einen denkmalgerechten Sanierungsprozess erhalten werden konnte. Sie wurde 2018 mit dem hessischen Prädikat „Denkmal des Monats“ ausgezeichnet.

In diesem Jahr liegt einer der Schwerpunkte erneut auf den erhaltenswerten Grabsteinen, die noch immer der Sanierung bedürfen!

Neben einer Kirchenführung:

„Rund um die Martinskirche

und die Linden“

werden

digitale Drohnenaufnahmen vom Kircheninneren  und von Außenansichten der Martinskirche

gezeigt.

 

Es gelten die aktuellen Corona – Schutzrichtlinien.

Eine vorherige Anmeldung ist wünschenswert aber nicht erforderlich.

Bei einer Turmbesteigung ist ein traumhafter Blick über die sanften Ausläufer des Vogelsbergs garantiert.  (Zur Besteigung des Turmes ist festes Schuhwerk erforderlich! )

Für Kaffee und Kuchen ist gesorgt.

Auf Ihr Kommen freut sich der Förderkreis Martinskirche Udenhain.

 

Kontakt:

Ludwig Naumann

Kreuzsteinweg 4

63636 Brachttal-Udenhain

Telefon 06054/1460

E-Mail: "foerderkreis.martinskirche@udenhain.de"

Homepage: „www.martinskirche-udenhain.de“

Tag des offenen Denkmals 2022

Unter dem diesjährigen Motto: 

KulturSpur. Ein Fall für den Denkmalschutz

beteiligt sich auch in diesem Jahr wieder der Förderkreis Martinskirche Udenhain an dem Tag des offenen Denkmals und öffnet am 11.09.2022 wieder die Tore der Martinskirche für alle Interessierten, die sich für die Entstehungsgeschichte unserer Martinskirche seit dem 14. Jhdt. und ihre Weiterentwicklung bis heute interessieren.

Näheres wird noch über die örtlichen Zeitungen bekannt gegeben (s.o).

Um auf diese Veranstaltung rechtzeitig hinzuweisen, wurde am 13.08.22 wieder unser großes Werbebanner vor der Wehrmauer aufgestellt.

Wie im letzten Jahr, erwarten wir auch in diesem Jahr wieder viele Besucherinnen und Besucher, die sich eine interessante, kompetente und informative Führung und eine Turmbesteigung nicht entgehen lassen möchten.

Bei hoffentlich schönem Wetter laden wir unsere Gäste auch wieder zu einem guten Kaffee und ein Stück Kuchen unter unserer alten Kirchenlinde ein.

 

KELTENLAND HESSEN – Eine neue Zeit beginnt

Ich war ja schon mal dort und kenne das alles schon. Da brauche ich nicht wieder hin“.

So mag der eine oder andere vielleicht gedacht haben, als er die Einladung zu unserer, wegen Corona schon 2x verschobenen, Ausflugsfahrt zum Glauberg erhielt.

Aber man kann allen, die nicht mitgefahren sind, nur sagen, dass sie wirklich etwas Tolles und einen sehr interessanten Tag verpasst haben.

Wie geplant, traf sich ein Teil der 23 angemeldeten Teilnehmer um 9 Uhr in Udenhain am Gemeinschafts-haus. Mit 2 vollbesetzten Autos fuhren wir nach Glauberg, wo wir uns mit dem Rest der ebenso privat angereisten Teilnehmer trafen. Trotz der schon ziemlich hohen Außentemperaturen waren wir alle sehr gespannt auf das, was uns erwartete. Im Schatten des Museumsgebäudes warteten wir, bis sich um 10 Uhr die Türen öffneten. 

Wir wurden schon von zwei Fachleuten erwartet, die uns für die nächsten Stunden (zeitversetzt und in halbierter Stärke) sowohl durch das Keltenmuseum und seine Sonderausstellung als auch über den Heiligen Bezirk und den Grabhügel führten.

Die Herren Gasche und Erk sind schon seit der Entdeckung von auffälligen Konturen im Gelände (bei einem Überflug über den Glauberg in den 1990er Jahren) in das Projekt involviert und somit Männer der ersten Stunde, die das heutige Keltenmuseum (eröffnet am 05.05.2011) und das gesamte umliegende Gelände dazu, aus der Wiege hoben.

Wir freuten uns sehr, dass ausgerechnet diese beiden uns die Welt der Kelten und des Keltenfürsten vom Glauberg näherbrachten. Sehr kompetent, informativ und wirklich kurzweilig informierten sie uns in der Sonderausstellung innerhalb des Museums über:

  • alles, was mit allgemeiner Ausgrabungstechnik damals und heute möglich war und ist,
  • wie die Kelten vor rund 2400 Jahren auf dem Glauberg, diesseits der Alpen und im Mittelmeerraum lebten,
  • was sich mit dem Ende der Bronzezeit und dem Beginn der Eisenzeit für die Menschen der damaligen Gesellschaft, Wirtschaft und Kultur veränderte,
  • was auf dem Glauberg speziell gefunden wurde,
  • wie diese Funde geborgen wurden,
  • welche Erkenntnisse und Folgerungen man daraus zog,
  • was noch bis heute unbeantwortet bleibt und für die Forschung der Zukunft aufgehoben und aufgeschoben wird.

Viele Fragen wurden an beide Museumsführer gestellt, die sie überzeugend und verständlich beantworteten und ergänzten.

Auch die Führung und Informationen über den heiligen Bezirk und den Grabhügel waren trotz zunehmender Außentemperatur so interessant, dass sie insgesamt länger dauerten, als ursprünglich geplant. Wir erfuhren viel darüber,

  • wie man damals auf diese Grabstätte aufmerksam wurde,
  • was alles getan wurde, um diese Stätte als forschungs-würdig zu erachten,
  • über die Fundstätte und Lage der Sandsteinfigur des Keltenfürsten,
  • über die heute nur teilweise rekonstruierte „Prozessionsstraße“ und ihre Bedeutung,
  • über den Aufbau und den Sinn der Anlage und die Nachbildung der Gräben,
  • über die Beweggründe der Rekonstruierung des Grabhügels und des ganzen Ensembles,
  • über die Lage der anderen gefundenen Grabstätten und den Gegenständen,
  • über die Bedeutung der 16 rätselhaften Holzpfosten, die dort früher standen und heute rekonstruiert wurden.

Viele Fragen wurden an beide Museumsführer gestellt, die diese überzeugend und verständlich beantworteten und ergänzten.

Auch die Führung und Informationen über den heiligen Bezirk und den Grabhügel waren trotz zunehmender Außentemperatur so interessant, dass sie insgesamt länger dauerten, als ursprünglich geplant. Wir erfuhren viel darüber,

  • wie man damals auf diese Grabstätte aufmerksam wurde,
  • was alles getan wurde, um diese Stätte als forschungswürdig zu erachten,
  • über die Fundstätte und Lage der Sandsteinfigur des Keltenfürsten,
  • über die heute nur teilweise rekonstruierte „Prozessionsstraße“ und ihre Bedeutung,
  • über den Aufbau und den Sinn der Anlage und die Nachbildung der Gräben,
  • über die Beweggründe der Rekonstruierung des Grabhügels und des ganzen Ensembles,
  • über die Lage der anderen gefundenen Grabstätten und den Gegenständen,
  • über die Bedeutung der 16 rätselhaften Holzpfosten, die dort früher standen und heute rekonstruiert wurden.

 

Nach einer Dauer von insgesamt mehr als 2 ½ Stunden endete unsere Führung durch das Museum und über den „Heiligen Bezirk“ und wir bedankten uns ganz herzlich bei unseren beiden hervorragenden Führern mit vielen lobenden Worten durch Herrn Naumann und viel Applaus aller Teilnehmer.

Sehr angenehm war dann die Mittagspause unterhalb des Museums im Schatten und bei einem (wenn auch ziemlich warmen) Wind. Bei Flammkuchen oder Würstchen mit Kartoffelsalat und kühlenden Getränken saßen wir zusammen, unterhielten wir uns sehr angeregt und genossen die Aussicht in Richtung Büdingen/Düdelsheim.

Die ursprünglich angesetzte Wanderung zum Plateau des Glaubergs und den dazugehörigen Annexwällen ließen wir auf Wunsch der Teilnehmer wegen der schon vorangeschrittenen Zeit und wegen der übergroßen Hitze und den wenigen Schattenmöglichkeiten auf dem Plateau dann ausfallen. Wir verblieben aber so, dass der ausgefallene Plateaubesuch noch im Herbst nachgeholt werden soll.

So beendeten wir den offiziellen Teil unseres Ausfluges um 15 Uhr mit großer Zufriedenheit und der Gewissheit, einen sehr schönen, erlebnisreichen und interessanten Tag miteinander verbracht zu haben.

Wir danken allen Teilnehmern für ihr Interesse und ihre Anwesenheit und hoffen, dass sie diesen Tag auch als einen besonderen (nicht nur wegen der Hitze) Tag erlebten.

Nach einem gemeinsamen Fototermin bei den Keltenfürst-Statuen vor dem Museum trennten wir uns am Parkplatz des Museums und fuhren zufrieden jeder in seine Richtung nach Hause.

Ausflugsfahrt zur Keltenwelt am Glauberg am 18.06.22

Nach 2 Jahren Corona-Pause lädt der Förderkreis Martinskirche Udenhain wieder einmal zu einem gemeinsamen Ausflug ein.

Besuchten wir im Jahre 2018 die Wallfahrtskirche in Sternbach und im Jahre 2019 unter dem Motto "Martinskirchen ... überall ..." die Stadt Fritzlar mit ihren Martinsdarstellungen und 2 Martinskirchen in Nordhessen (Obervorschütz und Elbenberg), so war schon im Jahr 2020 der Besuch der Keltenwelt am Glauberg 

unter der fachmännischen Führung von dem ehemaligen Archivar des Fürsten zu

Museumsgebäude am Glauberg (Bild aus www.wikipedia.de)    Isenburg-Büdingen, Herrn Dr. Decker, geplant und inzwischen leider schon 2x

wegen Corona verschoben worden. 

Leider ist nun Herr Dr. Decker inzwischen verstorben.

Dennoch wollen wir unsere Pläne von 2020 nicht verwerfen.

Am Samstag, den 18.06.2022 soll nun unser Ausflug endlich stattfinden.

Die offizielle Einladung hierfür finden Sie weiter unten (hinter dieser Information). 

 

Folgender Ablauf ist geplant:

- Anfahrt mit Privat-Pkw (evtl. gemeinsam ab DGH Udenhain oder in Eigenregie)

 

Keltenfürst vom Glauberg (Bild aus www.wikipedia.de)

- 10.30 Uhr Führung durch die Sonderausstellung "Keltenland Hessen - Eine neue 

   Zeit beginnt" 

- Führung über den "Heiligen Bezirk" (Hügelgrab und Prozessionsstraße)

- gemeinsames- Mittagessen im Kelten - Restaurant

- Begehung des "Keltenwelt-Pfades" über das Plateau des Glaubergs (ca. 2,2 km) 

  mit seinen 15 Stationen und vielen Informationstafeln.

  Außerdem bietet eine besonders angelegte Aussichtsplattform einen guten 

  Fernblick (bei gutem Wetter) in die Wetterau und den Vogelsberg.

Haben wir Ihr Interesse geweckt? Möchten Sie gerne daran teilnehmen?

Schauen Sie sich die untenstehende Einladung an und melden Sie sich unter der dort angegebenen Telefonnummer bzw. E-Mail-Adresse an.

Wir freuen uns auf Sie.

Grabhügel (Bild aus keltenwelt-glauberg.de)

Aus: Blick in die Kirche (Die Mitarbeiterzeitschrift der evangelischen Kirche von Kurhessen - Waldeck 3-2022; Seite 11)

Neues Leben für alte Balken

 
Bistum Fulda
 
Es war eine Katastrophe für die Menschen vor Ort: Als die Bad Orber Martinskirche in der Weihnachtsnacht im Jahre 1983 komplett abgebrannt ist. Die Kirche wurde wieder aufgebaut - und die alten, verkohlten Balken sind nach vielen Jahren bei Ludwig Naumann gelandet. Damals war er Lehrer in Bad Orb, hat den Brand also miterlebt. Und heute macht er aus den Balken echte Kunstwerke.

 

Möchten Sie den Film über die Arbeit von Ludwig Naumann sehen?

Dann klicken Sie auf den untenstehenden Link oder das Bild:

 

Neues Leben für alte Balken

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